Willkommen auf unserem Blog...

... zum Thema "Ansätze mit dem Problem Drogensucht umzugehen". Wir sind 5 Student/innen der Studiengänge "Soziale Arbeit" und "Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement" am MCI-Management Center Innsbruck. In enger Zusammenarbeit mit unserem Projektauftraggeber, der Mentlvilla/Caritas Innsbruck, beschäftigen wir uns mit dieser Thematik im Zuge einer Seminararbeit.

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Dienstag, 8. Mai 2007

Protokoll Treffen Gratzel

Protokoll:

Treffen mit Wolfgang Gratzel

am 10.05.2007 von 12:30 bis 13:10

zum Interview mit Gschwendtner:

Er findet dies eine sehr gute Idee und er würde im Besonderen folgende Punkte ansprechen:

Inwieweit sich die Politiker bzw. Herr Gschwendtner Gedanken über Gesundheitsprojekte (Drogenprojekte) machen?

Wie Gschwendtner die Situation in Innsbruck/Tirol sieht? à Wie sieht es mit einem Leitfaden bzw. Leitbild aus? à dazu super Beispiel von Vancouver

Wie steht Gschwendtner zu den Projekten bezüglich Drogen?

Zu den Projekten hat er uns folgende Anregungen gegeben:

Kanada – Vancouver Leitbild zur Drogenpolitik (die Unterlagen hat Sabine)

Kanada – Heroinabgabeprogramme (aber auch in anderen Ländern)

Deutschland – kontrollierter Konsum niedrigschwelliger Arbeit (von den Anonymen Alkoholikern) à dazu folgende website www.gk-quest.de (Stichwort: Kiss – heidelberg)

Schweiz – Konsumräume

Schweiz - Fixerstüblis

Drogenambulanz und Substitution in Österreich

Spritzentausch (in Österreich noch nicht ganz so verbreitet)

Weitere Stichwörter: NOX und Ganzlwirt (oder so ähnlich)

Zur Frage was es mit dem neuen Gesetz auf sich hat, hat er geantwortet, dass damit die Substitutionsverordnung gemeint ist, die bereits im März verabschiedet worden ist. Österreich war immer sehr liberal eingestellt und die Substitutionssubstanzen konnte jeder Arzt verschreiben. Daraufhin haben sie dieses Gesetz eingeführt, dass die Ärzte registriert sein und eine Schulung machen müssen, um solche Mittel verschreiben zu dürfen. Das große Ziel des Gesetzes ist die Eliminierung des Schwarzmarktes von Substitutionsmittel.

Zu den Referenten:

Er sagt, dass wir eventuell finanzielle Mittel erhalten, falls ein Referent dies wünschen sollte. Dies muss aber mit ihm abgeklärt werden und erst dann kann entschieden werden.

Er hat auch einige Ideen für eventuelle Referenten und zwar kennt er einen ehemaligen Süchtigen aus Deutschland – Günther Ammend. (Buch: „Die Droge, der Staat, der Tod“) Ammend würde bei einer Podiumsdiskussion die provokante Position einnehmen.

Eine interessante Stellungnahme wäre auch die, vom Minister für Gesundheit.

Was ganz toll wäre, aber wahrscheinlich nicht umsetzbar: Der Bürgermeister von Vancouver, Herr Sullivan, wäre ein ganz toller Gast, sehr offen und fortschrittlich.

Zum Drogenkoordinator – Kern Harald: Der Drogenkoordinator würde im Prinzip eine wichtige Stellung einnehmen, dies ist aber in Tirol nicht der Fall, weil Herr Kern dies nicht wahrnimmt. Also für uns nicht wirklich relevant.

Eine Vereinbarung, die wir mit Herrn Gratzel getroffen haben, ist dass wir ihn über E-Mails unsere Fortschritte mitteilen und nicht mittels unseres Blogs (er mag keine Blogs J).

Er hat uns 3 Bücher zur Verfügung gestellt: 2 Bücher beziehen sich auf die allgemeine Situation und den Umgang mit Drogen in Europa und das andere Buch ist über Österreich.

LG

Sabine

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