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... zum Thema "Ansätze mit dem Problem Drogensucht umzugehen". Wir sind 5 Student/innen der Studiengänge "Soziale Arbeit" und "Nonprofit-, Sozial- und Gesundheitsmanagement" am MCI-Management Center Innsbruck. In enger Zusammenarbeit mit unserem Projektauftraggeber, der Mentlvilla/Caritas Innsbruck, beschäftigen wir uns mit dieser Thematik im Zuge einer Seminararbeit.

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Donnerstag, 12. April 2007

vorstellung mentlvilla

ach ja, und dann hab ich da noch eine vorstellung der mentlvilla formuliert. bin für wünsche und beschwerden jederzeit zu haben....


Die Mentlvilla der Caritas Innsbruck wurde im Jahre 1992 gegründet und ist eine Notschlafstelle für drogenkranke/-abhängige und wohnungslose Menschen.
17 Schlafplätze werden angeboten, die Aufenthaltsdauer varriert je nach Bedarf von einigen Tage bis zu mehreren Monaten. Die Mitarbeiter/-innen leisten akzeptierende Drogenarbeit, d.h. dass die Hilfesuchenden nicht die Bereitschaft zur Drogenabstinenz oder zum Entzug mitbringen müssen. Wolfgang Gratzel und sein Team haben es sich zur Aufgabe gemacht, den BewohnerInnen einen geschützten Lebensraum, Schutz vor der Dealerszene aber auch vor gesellschaftlicher Diskriminierung zu bieten.

Zusätzlich haben sie ihr Aufgabengebiet auf folgende Bereiche ausgedehnt:

· Beratung und Betreuung der Bewohner/-innen und deren Angehörigen und Freund/-innen
· Informations- und Bewusstseinsarbeit
· Vermittlung in betreute Aussenstellen der MV
· Hilfe bei Wohnungssuche bzw. Vermittlung in betreute Aussenstellen-Wohnungen
· Öffentlichkeitsarbeit

Zu ihrem Klientel zählen abhängige Personen, Substitutionspatient/-innen, langjährige Drogengebraucher/-innen (Opiat- und Kokainabhängige, Substituierte, Polytoxikomane) sowie Konsument/-innen harter Drogen, die akut obdachlos sind.
Doch als eine niederschwellige Einrichtung ist die Aufnahmen von Klienten/-innen nur an ein Minimum von Bedingungen geknüpft.

Folgende Leistungen können Bewohner/-innen in Anspruch nehmen:
· Wohn-, Koch- und Hygienemöglichkeit
· Spritzentausch
· Safer-use-Beratung
· Freizeitgestaltung
· Nachbetreuung

Betreuungsziel ist eine Hilfestellung zur Schadensminimierung (Gesundheitsarbeit) und Konfliktbewältigung, sowie die Schaffung von neuen Handlungsspielräumen.
Ziel ist auch eine langfristige Wohnmöglichkeit, d.h. eine Finalwohnung, für die BewohnerInnen zu finden und somit die endgültige Ablösung von der Mentlvilla zu ermöglichen. Deshalb hat die Mentlvilla auch mehrere Außenstellen eingerichtet, d.h. Wohnungen, die über die Caritas vermietet werden und in denen ehemalige Mentlvilla-BewohnerInnen in einer eigenständigen Wohnform ambulant weiter betreut werden können.

Auch wenn es nicht in allen Fällen gering, den Bewohner/-innen eine Finalwohnung zu vermitteln, so bleibt die Unabhängigkeit von der Droge ein Leitziel der Arbeit von Wolfgang Gratzel & Co.


so, jetzt is aber genug für heute!

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