Falls ihr Lust habt, den mal durchzulesen und mir bescheid zu geben, ob das so passt wäre super.
Tschüssi
Sabine
Der „Aktionsplan Drogen und Sucht“ wurde am 25. Juni 2003 vom Bundeskabinett beschlossen. Er beinhaltet eine übergreifende, langfristig angelegte Gesamtstrategie für den Umgang mit Suchtmitteln. Für die Umsetzung dieses Plans wurde eigens der Drogen- und Suchtrat gewählt, der die Ziele und Maßnahmen begleitet, die Ergebnisse der Maßnahmen kontrolliert und Vorschläge zur Weiterentwicklung vorstellt. Er ist das wichtigste Begleit- und Steuerungsgremium des Aktionsplanes. Der Drogen- und Suchtrat besteht aus den Vertretern der verantwortlichen Ministerien des Bundes und der Länder, aber auch aus den Vertretern der Kostenträger, der Verbände, der Forschung und der Selbsthilfe.
Die operationalisierbaren Schwerpunkte des Aktionsplanes lauten wie folgt:
• Die Raucherquote bei Jugendlichen (12-17 Jahre) soll bis 2008 auf unter 17% sinken. Sie sind zwischen 2001 und 2005 bereits von 28% auf 20% zurückgegangen.
• Die Quote der jugendlichen Konsumenten von alkoholischen Getränken soll von derzeit 20% auf unter 18% bis 2008 gesenkt werden.
• Die Quote von Cannabisprobierern bei 12- bis 25-Jährigen soll von über 31% im Jahr 2004 auf unter 28 % im Jahr 2008 gesenkt werden.
• Die Quote regelmäßiger Cannabiskonsumenten bei 12- bis 25-Jährigen soll auf unter 3 % im Jahr 2008 zurückgehen.
Um diese Schwerpunkte umsetzen zu können, stützt sich der Drogen- und Suchtrat auf die nachfolgenden vier Säulen.
- 1. Säule: Großes Potential sieht der Rat in der Suchtprävention. Dem schädlichen und gefährlichen Konsum und der Abhängigkeit von Suchtmitteln soll vorgebeugt werden.
- 2. Säule: Ein weiterer wichtiger Punkt, den der Rat verbessern will, sind die Beratungs- und Behandlungsmaßnahmen, die möglichst frühzeitig und umfassend zur Verfügung stehen sollen.
- 3. Säule: Weiters sind die Überlebenshilfe und Schadensreduzierung wichtige Bestandteile des Aktionsplanes.
- 4. Säule: Das Angebot der Suchtmittel spielt ebenfalls eine bedeutende Rolle, denn dieses soll möglichst reduziert werden.
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